Wandern an der Ostsee

Es ist schon eine Weile her, aber ich habe es endlich geschafft alles etwas aufzubereiten.

Im Sommer bin ich etwa 77 km an der Ostsee entlang gewandert.

Ich habe unterwegs ein Reisetagebuch geschrieben und lasse euch hier direkt an der Reise teilnehmen… mit Bildern und Gedanken… 😉

Auch wenn sich hier alles immer mal wieder etwas wehleidig anhört, hatte ich einen super schönen Urlaub und würde das auch gern wiederholen (in einer anderen Gegend)

Tag 1

Anreise

  • leckerer Kuchen
  • viel Stau
  • 4 km zum Strand laufen
  • Gepäck ist sehr schwer
  • Rucksack immer wieder richtig einstellen
  • Über 1 km gebraucht bis wir ein Lager tief im Wald gefunden haben
  • Lager aufgeräumt und Zelte aufgebaut
  • Zum Abendessen gab es Nudeln mit Broccoli und ½ BP5
  • Geschirr im Meer abwaschen
  • Bei Regen am Strand mit Poncho alles beschützen
  • Lager wiederfinden
  • Noch einen Tee trinken und ab ins Zelt

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Nacht 1

  • Ständig wach
  • Kalte Füße
  • Immer wieder Regen
  • Viel Wind
  • Seltsame Geräusche
  • Ich kann das Meer rauschen hören

 

Tag 2

  • Irgendwann aufstehen und Frühstücken
  • Müsli mit Wasser und Kakao-Pulver
  • Schmeckt zu sehr nach Wasser
  • Zelt zusammen räumen & abbauen
  • Der Rucksack ist sooo schwer..
  • Auf zum Strand
  • Es stürmt (zum Glück von hinten)
  • Rucksack ist schwer…
  • Auf lockerem Sand lässt es sich schlecht laufen
  • Ab in den Wald
  • Irgendwo bei Gral-Müritz Mittagspause am Strand, zu windig der Sand tut weh
  • ab in den Wald –  Lauchsuppe und ½ BP5  –> schmeckt immer besser
  • Gepäck wieder auf … ich werde immer kreativer beim Rucksack aufsetzten
  • Dann Regen, … mehr Regen und wieder schön…
  • Immer sehr windig
  • Wie weit kommen/wollen wir noch? Wo ist der nächste Wald?
  • Nach 21 km doch Zeltplatz
  • Beim Zelte aufbauen wieder Regen … viel Regen… noch mehr Regen. Alles ist nass, Zelt schnell aufgebaut
  • .. Regen … Regen hört auf… viel Wind…
  • Jetzt was Süßes: 1 Milkakuchen, 1 Otello Keks, 1 Müsli Riegel
  • Auf zum Strand .. Wolkenfotos und ein paar Sachen trocknen
  • Abendessen dauert lange wegen zu viel Wind
  • Heute Käsespätzle
  • Dann Strand, immer noch viel Wind, Sand tut weh, keine Sonne für den Sonnenuntergang
  • Dann Zähne putzen und ab ins Zelt
  • Bin müde, mir tut alles weh, vor allem Füße und Hüfte & alles
  • Schlafen .. Sturm .. viel Wind..

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Nacht 2

  • Heute nur etwa gefühlte 100 mal aufgewacht
  • Mit Socken etwas wärmer
  • Handtuch und Fleecepullover jetzt mit als Untergrund
  • Kopfkissen immer noch nicht gut
  • Mir tut alles weh
  • Ich bin müde
  • Sonne scheint ins Zelt
  • Es ist immer noch sehr stürmisch
  • Meer hört man trotzdem J
  • Vielleicht geh ich nachher doch noch baden (habe ich nie gemacht)
  • Beim Gedanken an Rucksack aufsetzen habe ich gar keine Lust aufzustehen
  • Seltsam geträumt heute Nacht…(oben rechts sind alle Backenzähne rausgefallen)
  • Keine Angst vor Förster war gut, aber andere Menschen und Autos waren nicht so toll
  • Dusche und WC weit weg und Dusche nochmal extra zahlen

Tag 3

  • Irgendwann wieder wach, aber immer noch müde….
  • Angefangen anzuziehen und wieder eingeschlafen weil so schön warm und gute Position gefunden…
  • Gegen 9 wieder aufgewacht und gefrühstückt
    • Müsli mit weniger Wasser war sehr gut 😀
  • Zelt aufgeräumt, alles zusammen gebaut nochmal aufs Klo, Geschirr warm abwaschen und los ging es
  • Immer geradeaus auf dem Damm entlang – sehr sehr langweilig
  • Lustige Lieder gesungen
  • Fühle mich noch ganz gut, kommen gut voran
  • Immer geradeaus auf dem Damm
  • Seebrücke in Wustrow war toll
  • Hohe Wellen
  • Süßes: 1 Otello Keks und 1 Müsli Rigel
  • Weiter geht es eine Steilküste entlang, wir laufen oben lang
  • Weg zwischen Wustrow und Ahrenshoop ist toll (Schönster Streckenabschnitt)
  • Ganz nah an der Küste entlang
  • Ich bin glücklich, so habe ich mir das vorgestellt
  • Immer sieht man das Meer
  • Wetter heute auch in Ordnung, Sonne und Wolken im Wechsel, immer noch sehr windig
  • Ahrenshoop viele hübsche Häuser
  • Aber ich kann nicht mehr – Meine Füße tun auf dem Betonboden so weh, Rucksack fühlt sich so an wie ein Hinkelstein wir machen immer wieder Pausen…
  • Loskommen fällt immer schwerer
  • Wir laufen nochmal ein schönes Stück durch den Wald
  • Suchen uns einen Platz im Wald zwischen Damm und Meer
  • Zelt ist schnell aufgebaut. Jetzt gibt es erstmal was kleines zu Essen ein Otello Keks und ein Knäckebrot
    • Ich bin so kaputt und will am liebsten nur schlafen und das Wetter ist noch schön.
    • Also auf zum Strand
  • Etwas liegen, Wolken Fotos, Buch lesen, Menschen beobachten und entspannen
  • Regen kommt am Horizont also schnell wieder zum Zelt
  • Abendessen: BP5 Brei von 1,5 Riegeln – War sehr lecker
  • Grad fertig mit Essen, da geht der Regen los
  • Jetzt liege ich im Zelt und will noch nicht so wirklich Schlafen….

3.Nacht

  • Ich bin gegen 21 Uhr eingeschlafen
  • Ich liege Kreutz und Quer im Zelt damit ich auf keinem Hügel liege
  • 21:50 lautes Scheppern aus dem Nachbarzelt – Stefan hat Wildschweine gehört und will sie verscheuchen.
  • Ich muss mal, aber draußen regnet und stürmt es
  • Irgendwann bin ich wieder eingeschlafen
  • Heute Nacht war ich nur etwa 5 mal wach
  • Irgendwann hatte ich auch Tiere gehört, können Wildschweine gewesen sein.
  • Ich will nicht nachts raus aufs Klo
  • Es stürmt
  • Irgendwann ist es hell
  • Es stürmt immer noch
  • Ich schlafe wieder ein
  • Meine Träume werden immer merkwürdiger und verrückter – ich bin durch New York geirrt und habe nach einem Klo gesucht und da waren immer irgendwelche Hi-Tec Dinger, wo ich nicht wusste wie ich darauf sitzen sollte und sie erinnerten sehr an Transformers
  • Wieder wach und schnell raus aufs Klo – jetzt geht es besser
  • Anderer Traum von heute Nacht: Meine Familie und ich wollten in Teneriffa in ein Hotel einchecken, in dem ich schon mal war, als ich 4 Jahre alt war.
  • Jetzt habe ich mich mit den Feuchttüchern etwas gewaschen und es gibt heute ein neues T-Shirt und Pullover
  • Stefan scheint noch zu Schlafen – mal schauen wann es Frühstück gibt.

Tag 4

  • Irgendwann habe ich Stefan wach gemacht
  • Es stürmt immer noch
  • Bei ihm gibt es zum Frühstück Reis mit Cevapcici
  • Beim mir gibt es wie immer Müsli, da die 1. Tüte heute alle geworden ist mit viel Kakao J
  • Dazu einen schönen warmen Tee
  • Wir räumen zusammen und nehmen die Zelte auseinander alles ist noch nass – bähhh – habe es mit einem Tuch trocken gewischt –> ist immer noch nass
  • Also mit einem nassen Zelt auf den Weg gemacht
  • Der Rucksack scheint heute nicht mehr sooo schwer
  • Füße tun jetzt schon weh
  • Linker Fuß besonders
  • Wir versuchen immer abseits des Betonweges zu laufen
  • Wir kommen in einen tollen Nationalpark
  • Am Anfang noch schön an der Küste lang und dann gefühlt stundenlang Schnur gerade durch den Wald (meist auf Beton)
  • Bis wir beim Leuchtturm angekommen sind
  • Auf einmal ist alles voller Menschen
  • Setzten uns an den Strand und schalten etwas ab
  • Füllen die Wasserflaschen und
  • weiter geht es auf Holzdielen – ein Rundweg, das war toll!!
  • Durch den Wald und über eine Schilffwiese
  • Dann wieder an den Strand
  • Wasser ist still und fast kein Wind mehr auf der Seite
  • Wir laufen bis zum Campingplatz in Prerow (der unendlich lang ist)
  • Und von dort ins Landesinnere in einen tollen Nadelwald
  • Nach langem Suchen haben wir einen Platz gefunden, wo uns hoffentlich niemand findet
  • Zelt aufgebaut, auf tollem Untergrund (vielleicht kann ich heute Nacht gut schlafen
  • Und dann noch ein wenig in die Sonne gesetzt und gelesen
  • Zum Abendessen gab es dann eine leckere Nudelsuppe und ein Spezial Knäckebrot
  • Über den Tag verteilt gab es heute 2,5 Otello Kekse und 1 Müsliriegel
  • Jetzt liegen wir im Zelt, Quatschen noch etwas dann sicher noch was lesen und dann hoffentlich tief und fest schlafen
  • Körperlicher Zustand:
  • Rücken geht – man gewöhnt sich dran
  • Hüfte auch ganz gut
  • Füße am Boden tun auf Beton sehr weh
  • Fußgelenk schmerzt auch immer mehr beim Aufstehen, auf weichem Untergrund geht es noch.

4. Nacht

  • Wieder ständig wach, aber sehr ruhig
  • Kalte Füße
  • Seltsame träume (Die Sonne war mitten in der Nacht da)
  • Früh war ein Specht…. Nachts….????

5. Tag

  • Frühstück wie immer
  • Lager zusammen räumen wie immer
  • Lustige Melodien immer wieder
  • Man merkt, wir wollen beide nur noch an kommen… und unseren Resturlaub genießen – ohne Gepäck!!! 😉
  • Bis nach Zingst zum Campingplatz sind es 11 Km…
  • Wir haben nur eine richtige Pause gemacht
  • Weg heute: zwischen Damm und Wald auf der Wiese, im Wald, oder zwischen Düne und Wald
  • Endlich der Zeltplatz in Sicht…
  • Sehr netter Empfang nur 21€ für beide und nichts extra bezahlen!!!
  • Bekommen vom Platzwart alles erklärt und gezeigt und Zeltplatz zugewiesen
  • Also Zelt aufgebaut, Zeug rein, kurz ausgeruht – es gibt den letzten Milkariegel
  • Im Zelt habe ich mein Bikini angezogen und „Normale“ Sachen darüber gezogen
  • Im Packsack – ich liebe ihn – kam mein Buch, das Stativ, normale Unterwäsche, Handtuch, Strandtuch, Windjacke und meine Kameratasche ist eh immer dabei
  • Am Kiosk habe ich mir noch schnell einen frischen Muffin mitgenommen
  • Ich wollte endlich mal ins Wasser, aber der Strand war sehr voll, der Wind nach wie vor sehr kalt und wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt wird es auch sehr schnell kalt.
  • Also Windjacke wieder an und am Strand Barfuß langsam Richtung Seebrücke von Zingst
  • Auf der halben Strecke habe ich mein Strandtuch raus geholt und etwas gedöst und mein Muffin gegessen
  • Dann ging es weiter
  • An der Seebrücke habe ich einige Fotos geschossen und dann ging es Richtung Innenstadt
  • Etwas bummeln
  • Zinkst ist eine sehr schöne kleine Turi-Stadt
  • Ich habe ein paar Postkarten, eine Sonnenbrille (meine hat den Trip nicht überstanden), einen Apfel und einen Magneten gekauft
  • Zum krönenden Abschluss gab es noch einen Crêpe mit ganz viel Nutella (Der Mann meinte es echt gut mit mir, nachdem ich ihm erzählte, dass ich 4 Tage Wandern war)
  • Wenn ich jemals einen Zuckerschock bekommen hätte, dann dort. Nach den letzten Tagen wusste mein Körper nicht, was er damit anfangen sollte. Ich hatte echt zu kämpfen alles runter zu bekommen! 😉
  • An der Seebrücke habe ich mich mit Stefan getroffen und wir sind zurück ins Lager gelaufen
  • Da hat Stefan Abendbrot gegessen. Für mich gab es ein Mädchenbier
  • Dann wieder zum Strand und noch einmal der Versuch ins Meer zu gehen. Wind ist auch endlich weg, Sonne nur leider auch und am Horizont regnet es schon wieder und kommt auf mich zu
  • Also schnell wieder zurück und duschen gehen…
  • Endlich duschen, das war toll
  • Regen scheint vorbei gezogen zu sein
  • Sonne ist auch weg, aber trotzdem nochmal zum Strand J
  • Dort wurde ich sehr von Mücken attackiert und Sterne sind auch keine zu sehen
  • Also wieder zurück und bettfertig machen
  • Abendessen gibt es heute nicht, mein Körper verdaut noch den Crêpe
  • Also dann Gute Nachti, ich hoffe ich kann die letzte Nacht gut schlafen

5. Nacht und damit auch die letzte

  • Ich freue mich so auf mein Bett!!!
  • Ich habe wieder schlecht geschlafen und bin immer wieder aufgewacht
  • Seltsame Träume (Schulkamerad aus der Grundschule hat mir ein Bild aus der 4. Klasse geschickt
  • Hatte mir den Wecker auf 5:30 Uhr gestellt, damit ich Sonnenaufgang schauen kann
  • Wieder mit wenig Sonne, aber es ist toll den ganzen Strand für sich allein zu haben
  • Wasser war endlich sauber, kaum noch Wind, aber bei 10° Außentemperatur ist es einfach immer noch zu kalt.. 🙁

Tag 6

  • Als ich ins Lager zurück gekommen bin war Stefan schon wach
  • Er wollte heute kein Frühstück, also habe ich mir ein leckeres Müsli im Zelt gemacht – draußen ist es heute echt kalt.
  • Dann haben wir wieder alles zusammen geräumt (es geht immer schneller und effektiver)
  • Zelt abgebaut und versucht den Boden etwas zu trocknen und dann alles wieder in den Rucksack
  • Nochmal kurz aufs Klo und dann ein letztes Mal los gehen
  • Der eine Km zum Bus war ganz angenehm
  • Der halbe Entspannungstag gestern tat meinen Füßen sehr gut
  • Dann etwa eine halbe Stunde auf den Bus gewartet und dann ging es Richtung Rebnitz – vorbei an vielen Orten wo wir durchgelaufen sind
  • In Rebnitz noch eine halbe Stunde auf den Zug gewartet und schon waren wir wieder in Rövershagen.
  • Die 1,5 Km bis zum Auto waren dann fast ein Spaziergang
  • Jetzt geht es wieder heim, im Auto sooo schnell ist Urlaub schon wieder zu Ende…

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Fazit

  • Schöner Urlaub
  • Körper kommt mit wenig Essen gut zurecht
  • Habe das Meer weniger gesehen als erhofft
  • Rucksacktour gern nochmal aber durch eine schönere Landschaft
  • Brauche vermutlich doch eine bessere Matratze (Unterlage)
  • Freue mich auf mein Bett
  • Zelt ist super
  • Körperlicher Zustand ist ok
    • Rücken hat sich an Rucksack gewöhnt
    • Füßen hat der halbe Ruhetag gut getan
    • Weicher Untergrund ist 1000 mal besser als Beton
    • Müde….. J
    • Ich liebe mein Kopftuch

Es ist erstaunlich, wie resistent man gegen Sand, Schmutz und Tiere wird….

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Was hier nicht mit drin steht, ist das ich noch viele Tage nach dem Urlaub starke Rückenschmerzen hatte… also mit dem Gepäck vielleicht doch noch sparsamer umgehen… oder der Rucksack war nicht ordentlich eingestellt… ich habe auch die ersten Nächte in meinem Bett nicht gut geschlafen… lag vermutlich doch am Rücken! 😉 Also bessere Unterlage!!!!!

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