1. Arbeitswoche

Die 1. Arbeitswoche ist nun vorbei und es ist an der Zeit zu berichten! 🙂

An meinem 1. Tag hatte ich jede Menge Papierkram auszufüllen und zu Lesen… ich dachte immer schon in Deutschland wäre das schlimm, aber in den USA ist es noch extremer, da sie sich für alles absichern wollen und dafür eine Unterschrift wollen, damit sie dann nicht verklagt werden können! 😉
Hier scheint es ganz wichtig zu sein, dass man nicht Gewalttätig ist, keiner sexuellen Belästigung nach geht (zu der im Übrigen auch ein etwas zu tiefer Ausschnitt und starren gehören), tolerant gegenüber allen Klassen, Hautfarben, Herkunft, Alter, Geschlecht, Religion, Behinderung, sexuelle Orientierung…. und was weiß ich nicht alles ist.

Also ich mit dem Papier kram durch war habe ich mich eine Weile mit einer Kollegin aus Deutschland unterhalten, die in der Woche da war und die mir einige wertvolle Tipps gegeben hat. Und wir haben eine Führung durch die Labore des F&E Bereichs bekommen.

Am Dienstagvormittag wurde mir dann mein zukünftiger Arbeitsplatz gezeigt und richtig schön erklärt, was sie da alles machen. Ich kann da aber noch nicht hin, da ich immer noch auf die Liezens warte. (Ich hoffe sie kommt diese Woche).

Zum Mittagessen ging es dann in das Hilton Hotel, wo die nächsten 2 Tage eine Konferenz stattfindet, bei der aus den Unterschiedlichsten Abteilungen und Business Units der Forschung- und Entwicklungs- Abteilungen Leute da waren, die über ihre Aktuellen Projekte und Themen berichten. 😀 😀 😀
Ich habe mich sooo gefreut da dabei zu sein, das war echt klasse und sehr interessant!

Nach dem Mittag ging es mit den ersten Vorträgen los. Gegen 18.00 Uhr Gab es denn eine Cocktail-Stunde (es gab Bier und Wein 😉 ), in der sich alle Unterhalten konnten. Auch hier habe ich wieder viele nette Leute kennen gelernt. Aber es war für mich sehr anstrengend zu zuhören, wenn sie sich über fachliche Themen unterhalten haben. Anschließend ging es dann in einen Pup zum Abendessen. Wo man sich wieder über alles Mögliche Unterhalten konnte!

Konferenzraum

Am nächsten Morgen sollte es um 7 weiter gehen mit Frühstück. Ich war auch Pünktlich da, nur habe ich von den Anderen fast niemanden gesehen… (nur einige von den Deutschen) aber nach und nach kamen dann einige Andere und haben sich dann auch mit zu mir an den Tisch gesetzt und wir haben uns gut unterhalten.
Anschließend gab es wieder jede Menge Vorträge, bis zum Mittag!

Mir hat das ganze richtig gut gefallen! Ich habe viele Leute kennen gelernt, unter andrem auch einige, Deutsche die in den USA Arbeiten und ich habe viele Tipps von den Leuten bekommen und konnte mich auch noch bei jemandem Bedanken, der es möglich gemacht hat, dass ich das Praktikum machen kann! 🙂

Nachmittags haben wir (meine Betreuerin und ich) mein Apartment angeschaut… Von den Bildern wusste ich wo im Gebäude, die Wohnung in etwa sein müsste… aber wir sind wo ganz anders hin gelaufen (ins Erdgeschoss bzw. Keller). Dort wurde mir dann ein großes Zimmer gezeigt, was sehr sehr Dunkel war, in dem es ein Fenster gab (oben) aus dem man Seitlich auf die Wiese schaut… Sonst stand da ein Bett, Sofa, TV und eine Küche drin… Alles leer und kalt… wir hätten also viele Sachen kaufen müssen um es etwas Wohnlich zu machen und wirklich gefallen hat es mir nicht und es was auch was ganz anderes als versprochen! 😉

Am nächsten Morgen wurde ich dann gefragt, ob es mir den gefallen hat und ich habe gesagt, dass es OK ist aber halt sehr dunkel… Sie meinte dann noch, dass es im Winter schwierig wird die steilen Berge hoch zu kommen und dass es halt auch sehr viel weiter weg von Arbeit ist.
Sie haben mir dann angeboten weiter im Hotel zu bleiben! 🙂 Da habe ich mich gefreut, da ich mich hier recht wohl fühle, es ist hell und ich habe eine schöne Aussicht, es gibt ein Pool, Fitnessraum, kleine Badewanne, Bilder an der Wand, Bettzeug, Handtücher, Lampen, Schänke….. und und und…ach ja und ich muss nicht mal 10 min bis zur Arbeit fahren.
Also bleibe ich jetzt im Hotel. (Bis jemand etwas anders schönes einfällt)

Ich habe dann auch ein vorübergehendes Büro und ein Computer bekommen. Da habe ich mich dann mit einer neuen Software vertraut gemacht und die Anweisungen dazu gelesen und im Programm rumprobiert.
Als ich in dem Büro war haben sich mir wieder 2 Deutsche vorgestellt, die hier Leben und Arbeiten.
Da am Donnerstag Halloween war, wurden viele von ihren Familien abgeholt und die Kinder hatten alle Kostüme an und manche sind auch durch die Büros gelaufen… da waren so süße Kostüme dabei… 🙂

Mir ist hier noch was aufgefallen, was so ganz anders zu uns ist. Die Büros und auch der Konferenzraum sind sehr dunkel gehalten… angefangen bei dem Teppich, über die Stühle und auch die Schränke… ist die frage, ob das immer so ist, oder ob es daran liegt, dass es schon etwas älter ist??? Ich habe jedoch ein Büro gesehen, was grad neu eingerichtet wird, in dem es helle Möbel und Wände gab… (Das war das Zimmer von einem Deutschen) 😉

Zusammengefasst hat mir die 1. Woche sehr gut gefallen!!! Die Menschen hier sind alle sehr nett und freundlich zu mir, ich habe von vielen gehört, wenn ich irgendwas brauche, oder irgendwas ist kann ich mich einfach melden, ich bin also sehr zufrieden.
Ich hoffe, dass ich diese Woche die Liezens bekomme, damit ich mich auch allein im F&E sowie im Produktionsbereich bewegen kann.

 

 

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