Penang 2017

Anfang August ging es für mich auf Dienstreise nach Penang in Malaysia.

In Kurz:

  • Warm / schwühl
  • viel Schmutz außerhalb von Tempeln und Touristenatracktionen
  • Meer sehr schmutzig
  • Baden in voller Bekleidung – nein, danke 
  • tolle Tempel
  • tolle Buddahs
  • toller Guide am letzten Tag
  • sehr nette Menschen
  • Alles ist Multikulti
  • Leckeres essen
  • nicht so leckeres Essen
  • Tolle Strand-Bar 🙂
  • von Cobra – Schlange erschreckt zu werden ist nicht so toll 😉
  • Frei lebende Affen sind toll
  • „Hop on Hop of Busse“ sind immer wieder toll, wenn man sich nicht aus kennt
  • Toller Regenwald/Urwald
  • Pflanzen aus unseren Wohnzimmer wachsen da einfach so 😉
  • Da Urlaub machen ja – kann man sich mal anschauen
  • Da leben/Arbeiten – nicht auf dauer!
  • Das Meer vor der Nase zu haben und doch nicht rein gehen zu können ist schei***
  • Wali hatte einen Ausflug gemacht und wurde nach Vermisstenanzeige wieder gefunden 😀

Um mich etwas zu Akklimatisieren und in die Zeitzone hinein zu kommen bin ich schon Freitagabend losgeflogen. So ging es für mich von Leipzig nach Frankfurt, nach Singapur und dann nach Penang. Samstagabend bin ich am Hotel angekommen. Es ist richtig schwül warm und mein Hotel liegt direkt am Strand.

Leider ist der gesamte Strandabschnitt von einem Zaun umgeben. Da sie anscheint versuchen das Meer trocken zu legen umso mehr Land zu gewinnen. Also bin ich etwas an der Promenade lang um dann beim einem Straßenimbiss, wo viel los war, was Leckeres zu essen. Zum Glück sind bei den meisten Gerichten Fotos dabei und fast überall steht es auch in „normalen Buchstaben“ mit dran, was es ist.
Penang (Malaysia) selber ist sehr multikulturell. Hier treffen sehr viele Kulturen, Länder und Religionen zusammen. Daher ist auch das essen sehr Multikulturell. Ich habe mich im Laufe der Woche an vielen verschiedenen Gerichten versucht (auch wenn sie zum Teil sehr seltsam aus sahen) und mich manchmal dann doch einfach für die Pizza entschieden, weil es nicht geschmeckt hat.

Den Sonntag habe ich genutzt um die Insel im „Hop on hop off Bus“ zu erkunden. Die Wälder sehen aus wie im Urwald – hat mich immer wieder an Jurassic Park erinnert 😉 Es regnet immer mal wieder und ist immer noch schwül warm. Es gibt jede Menge Tempel und sehr viele Baustellen. Auf der Insel wird gefühlt überall gebaut – vor allem Wohnhäuser. Es gibt jede Menge moderne Shoppingcenter aber auch alte Kolonialgebäude. – Manche total zerfallen, andere wunderbar erhalten. Die Kluft zwischen Arm und Reich erscheint mir riesig. Es gibt überall sehr viel Schmutz Dreck und Müll. Das Wasser (im Meer und Fluss) ist sehr sehr dreckig. (So dreckig dass ich nicht rein gehen wollte) Von Umweltschutz hat man hier bis jetzt wohl erst wenig gehört. 🙁
Aber bei allem was Touristisch erschlossen ist, ist es sauber und ordentlich. Die Tempel sehen alle sehr beeindruckend aus. Überall gibt es Gold…

Zuerst habe ich am Tempel Ke Lok Si gehalten. Das ist eine riesige Tempelanlage mit sehr vielen Tempeln und Räumen. Über eine kleine Bergbahn kommt man bis nach oben wo ein riesiger etwa 20 m hohe Figur steht. Von da oben hat man auch einen schönen Blick über George Town (die Hauptstadt) weiter ging es durch die Stadt, viel Stau dann weiter an der Küste bis in den Norden der Insel. Dort bin ich kurz ausgestiegen und habe mir ein Park angeschaut, wo man angeblich Baden kann. Doch der Park war voll von Familien und alle sind in Bekleidung in den Becken Baden gewesen. Da habe ich mich doch recht unwohl gefühlt und bin mit dem nächsten Bus wieder zurück gefahren. An einem der nächsten Stationen bin ich wieder ausgestiegen um etwas am Strand (von Batu Feringgi) lang zu laufen. Unterwegs habe ich ein Stopp im Hard Rock Cafe gemacht und T-Shirts gekauft. Essen gab es an den Abend an der Crêpe Cottage 😀 Ich war dann noch in einer der vielen Mals – auch hier alles super sauber, ordentlich und klimatisiert.
Die nächsten Tag wurde ich morgens immer (zusammen mit einigen anderen Deutschen) vom Hotel zur Arbeit gefahren. Dafür ist man im Morgen verkehr fast eine Stunde unterwegs und es geht über die große Brücke auf’s Festland nach Butterworth.
Auch auf Arbeit gab es jeden Tag was andres Interessantes zu essen. Ich hatte immer mal wieder Gelegenheit mich mit den Leuten dort zu unterhalten und auch da treffen viele Kulturen aufeinander. Aber alle Leute mit denen ich zu tun hatte waren sehr nett, höflich und unglaublich hilfsbereit.

Abends habe ich immer die Umgebung erkundet und habe immer wo anders gegessen. Ab Mittwoch war noch ein Kollege aus Mainz da, der schon sehr oft da war, und konnte mir jede Menge tolle Orte zeigen. So waren wir den einen Abend zusammen in der Beach Bar (Bora Bora) in Batu Feringgi und an einem andern Abend in der Hotelbar von einem Nachbarhotel, wo man ein super Überblick über die Stadt hat und da oben war sogar noch ein Pool. 😀
Da meine Reise doch sehr kurzfristig war ging mein Rückflug erst Samstagabend. Und so hatte ich auch noch fast den ganzen Samstag um die Insel unsicher zu machen.
Ein einheimischer Kollege von da hat mir angeboten mein „Guide“ für den Tag zu sein und mir ein paar tolle Sachen zu zeigen!
Zuerst ging es nach Georgtown zur Street Art. – Da sind weltberühmte Zeichnungen an den Außenwänden von Häusern. Und diese sind zum Teil integriert in Gegenstände, die davor stehen.
Danach sind wir zum Penang Hill gefahren. Da fährt man mit einer Bergbahn den Berg hoch. Von da oben hat man wieder einen super Ausblick und man steht quasi am Rand zum Urwald. Einige Tempel und einen Dinosaurierpark gab es da oben auch noch. Wir sind dann eine Weile spazieren gegangen haben Affen gesehen und sind dann zum „The Habitat“ gekommen. Das ist ein Park im Park. Das ist ein fester weg, der mitten durch den Urwald geht und in der Mitte des Weges ist ein riesiges Metallgerüst, so dass man über dem Urwald schauen kann. Auf dem Weg ist uns direkt noch eine Kobra Schlange begegnet. Sie etwa 3 Meter vor uns von einem Baum gefallen – Da hatte nicht nur ich richtig Angst, sondern auch mein Guide. Aber die Schlange ist dann einige Meter parallel zum Weg geschlängelt und dann wieder im Urwald verschwunden.
Es zog unten dann auch immer weiter zu und wir sind mit der Bergbahn wieder runter in die Stadt gefahren. Dort sind wir dann in ein „Restaurant“ (Straßenverkauf) – den Beliebtesten der Stadt – und mein lieber Guide hat uns einiges zu Essen bestellt – Lokale Spezialitäten, die ich unbedingt noch probieren sollte. Auch da waren wieder sehr viele interessante Sachen dabei. Manche haben ganz gut geschmeckt andere weniger gut. 😉 aber es war in der Woche richtig toll sich mal durch die ganzen Lokalen Speisen zu probieren 🙂
Anschließend wurden mir noch 2 tolle Tempel gezeigt – überall Buddhas, Drachen und andere große goldene Figuren.

Dann ging es zurück zum Hotel, ich habe meine Sachen gepackt und abends ging es dann nochmal über die Insel in den Süden zum Flughafen.

So genug erzählt, hier jetzt die ganzen tollen Bilder dazu 🙂

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